Verkehr

Route bei Google Maps.

Die Pilsenseestraße ist mit der Burgstraße, wie sie am oberen Ende heißt, lediglich rund 800 Meter lang.
Sie ist steil, sehr kurvig und zumeist einspurig.
Es gibt nur jeweils eine Zu- bzw. Abfahrt oben und unten am Hang.

Die untere Einmündung führt auf die Seefelder Straße mit zugelassenem Tempo 70 und ist auch dort einspurig.
Eine hochgradig gefährliche Situation, wenn man von der Schnellstraße in die Pilsenseestraße bei Gegenverkehr einbiegen muss.
Vor allem Besucher und Ortsunkundige erkennen nicht sofort, dass sie zurückstoßen müssen, damit der Einbieger schnell von der Staatsstraße kommt, um gefährliche Auffahrunfälle an der von beiden Seiten spät zu erkennenden Abzweigung zu vermeiden.
Es gibt regelmäßig Unfälle an dieser Stelle.

Das Video zeigt zuerst die Einmündung zur Seefelder Straße und folgt dann der Auffahrt eines LKWs in der Pilsenseestraße bis zur Einmündung Seemoorweg, in dem sich die letzte und aktuelle Baustellen befinden. Mehr dazu

Straßenabschnitte nach ihrer Befahrbarkeit in Neuwiddersberg

Fahrbahn nach Breite

Park- und Wendemöglichkeiten

Alle einspurigen Schotter- und Waldwege


Alle Abzweigungen entlang der Pilsenseestraße / Burgstraße sind einspurige SCHOTTER- oder WALDWEGE, auch wenn nahezu alle um läufigen Kartenansichten einen anderen Eindruck vermitteln können.

Diashows der Pilsenseestraße in einzelnen Abschnitten

Pilsenseestraße / Burgstraße oben

Forstweg bis Unterer Weinberg

Kreuzung Unterer Weinberg bis zur Staatsstraße

Seemoosweg

Weinberg-Runde

Die Umstände sind schon ohne Schwertransporter, Betonmischer und Kräne wegen fehlenden Infrastruktur, gerade für Familien, im Alltag herausfordernd genug. Es gibt praktisch keine Fahrt hin oder weg von Neuwiddersberg, die nicht durch Rangieren behindert wird.
Zusätzliche Baustellen, die die Straße blockieren, führen zu enormen Stress, vor allem wenn man sein Kind nicht pünktlich zur Schule bringen kann, nicht rechtzeitig in die Arbeit kommt, oder seine Arzt- oder andere wichtige Termine verpasst.

Nahezu durchgehend seit rund 22 Jahren genehmigt Starnberg über die Gemeinde Herrsching hinweg, aber ohne hörbaren Einspruch der Herrschinger, immer größere Bauprojekte mit immer mehr schweren Fahrzeugen in dem sensiblen Gebiet.
2013 sogar gleichzeitig in beiden Richtungen: Die Baustellen Pilsenseestraße 17 im oberen Drittel des Berges und das Altenheim im unteren Abschnitt vor der Einfahrt in die Seefelder Straße. Sie bewilligte während dessen für drei Monate eine Vollsperrung für die Nummer 17 an der Mitte der Hangstraße.

Um die maximale Bebauung zu ermöglichen, werden sogar ohne Scheu Monate lange Totalsperrungen genehmigt, denn die zu kleinen oder zu überbauten Grundstücke geben keinen Platz für Material, Baumaschinen oder Großfahrzeuge her. Und die Straße sowieso nicht.
Stress pur für alle Anwohner seit vielen Jahren, vor allem zu den Berufszeiten.

Ohne Rücksicht auf die Gegebenheiten und zulasten der Bewohner wird die Situation mit jeder Maximalbebauung enorm verschärft und die Lebensqualität in Neuwiddersberg spürbar verringert.
Von der Umweltzerstörung, gar nicht zu reden.

Das Aufkommen der ansässigen PKWs durch die Bauaktivität in den letzten zwei Jahrzehnten hat sich um mehr als 50 Stück erhöht.
Dazu kommen entsprechend die zusätzlichen Fahrzeuge der Besucher, Handwerker, etc.

Das ist für eine vorwiegend einspurige 800 Meter kurze Straße ohne nennenswerte Halte- und Ausweichmöglichkeiten ein enormer Zuwachs.

Einzige Park- und Haltemöglichkeit ab Beginn der Pilsenseestraße bis zur unteren Einfahrt in die Seefelder Straße. Seit Jahren von Baufahrzeugen belegt.

Oder sie blockieren die Pilsenseestraße für größere Fahrzeuge gleich vollständig.

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Spricht man mit der Baubehörde, heißt es: „Wir haben mit dem Verkehr nichts zu tun.“
Spricht man mit dem Verkehrsamt, heißt es: „Wir haben mit den Baugenehmigungen nichts zu tun.“

Wohin soll das noch führen?

Alle Anregungen vonseiten der Bürger, zum Beispiel eine Einbahn- oder Anliegerstraße aus der Pilsenseestraße zu machen, wurden abgeschmettert.
Auch wurden keine Anstalten gemacht, die „Durchfahrtsstraße“ für Schwertransporter zu sperren, was eine einfache Methode wäre, die zerstörerische Entwicklung zu entschleunigen.
Herrsching weist jede Anregung ab, gibt aber keine Antworten darauf, wie man die unerträgliche Situation lösen kann. Oder interessiert sich einfach nicht dafür.

Irgendwo schlummern Pläne, die Pilsenseestraße auszubauen. Das scheitert schon daran, dass einige private Grundstücke in oder sehr nahe an die Fahrbahn reichen. Die meisten Anwohner wollen keine glatte Oberfläche, denn die Autofahrer sind jetzt schon viel zu schnell für diese uneinsichtige und enge Straße.
Besonders Kinder und Tiere sind bereits extrem gefährdet.

Für verkehrsberuhigende Maßnahmen ist kein Geld da, also ist die natürliche Verkehrsberuhigung durch die schlechte Oberfläche sehr willkommen und sinnvoll. Auch, um Verkehr ganz abzuhalten.
Wenn Herrsching über die Instandhaltungskosten – in Form von, ein bis zweimal im Jahr, Löcher mit Teer ausfüllen – klagt, sollten die Verantwortlichen mal über die Lasten nachdenken, die diese kleine Straße zu verkraften hat.

 SO KANN ES NICHT WEITERGEHEN!

Wer das genauso sieht, sich gegen diesen Raubbau wehren will und/oder ähnliche Vorkommnisse in seinem eigenen Umfeld im wunderschönen Touristen- und Freizeitregion „Fünfseenland“ veröffentlichen möchte:

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